Nachdem die Frauen 2 in der Vorwoche gegen den TuS Ottenheim verloren hatten, rechnete das Team sich an diesem Wochenende bessere Chancen auf einen Sieg aus. Gegen den TuS Helmlingen hatte man in der letzten Saison auf Augenhöhe gespielt und mit der richtigen Einstellung wäre ein Sieg sicherlich möglich.
Mit einem durch einige Ausfälle dezimierten Kader traten die Mädels die knapp dreistündige Auswärtsfahrt an. Dem SVA gelang ein sehr guter Start. Schön herausgespielte Treffer im Angriff und eine agile, gut stehende Abwehr verhalfen dem SVA dazu, sich gleich zu Beginn eine Führung zu erarbeiten. Zunächst konnte der SVA stets einen – wenn auch knappen – Vorsprung halten, bis sich ab Mitte des ersten Durchgangs fatale Fehler einschlichen: Zu viele ungenaue Torabschlüsse, Fehlpässe und technische Fehler führten dazu, dass die Gelb-Blauen knapp 15 Minuten kein einziges Tor erzielten. Die Gastgeberinnen nutzten ihrerseits sich nun bildende Lücken in der Allensbacher Defensive und drehten die Partie zu ihren Gunsten. Folglich ging man nach einem so vielversprechenden Start mit einem Rückstand von 14:8 Toren in die Kabine.
Nach der Pause war es der SVA, der das erste Mal einnetzte. Dennoch fand man nicht zur gleichen Souveränität zurück, die man zu Beginn auf die Platte gebracht hatte. Dem 6-Tore-Rückstand lief man weiterhin hinterher. Mit einem 5:0-Lauf nutzte der TuS Helmlingen ab Minute 44 eine weitere Schwächephase der Allensbacherinnen, in der eigentlich schön herausgespielte Aktionen nicht in Tore umgewandelt werden konnten. So sahen die Mädels sich bald mit einem 10-Tore-Rückstand konfrontiert. Bis zum Ende schwanden sichtlich die Kräfte, wodurch man schließlich viel zu deutlich mit 27:15 Toren verlor.
Gerade weil die Mädels so gut ins Aufeinandertreffen gestartet waren, wiegt der Frust über die nun doch so klare Niederlage umso schwerer. Mit hoffentlich besseren Voraussetzungen treten die Gelb-Blauen am Samstag um 17:30 gegen die SG Dornstetten an, die aktuell noch ungeschlagen auf dem zweiten Tabellenplatz rangiert.
Es spielten:
Emilia Döring, Katharina Ermrich (2), Kira Heinstadt, Lea Scharpf, Jana Scheuch, Tanja Speierl (5/3), Vanessa Woschek (2), Ines Ofterdinger (1), Meike Ulrich (1), Marlene Scherer (4)
