SV Allensbach – TuS Ottenheim 32:38 (16:22)
„Vorne hui, hinten pfui“, so fasst es Trainer Andy Spiegel nach dem Spiel kurz und knackig zusammen. Bestätigt wird dies auch mit einem Blick auf das Ergebnis – 32 erzielte Treffer können sich gegen eine Mannschaft wie Ottenheim durchaus sehen lassen. Selbst 38 Tore zuzulassen, zeugt aber, auch bei einer Partie gegen den Tabellenführer, von einer unzureichenden Abwehrleistung.
Dabei begegnete die Allensbacher Mannschaft den Gästen zu Anfang des Spiels mit viel Courage. Eine halbe Minute nach Beginn konnte der erste Treffer bereits für den SVA erzielt werden. Bis zum 9:10 in der 14. Minute hielten die Gastgeberinnen gekonnt dagegen. Gegen Alica Burgert und Kim Schmitt fand man allerdings keine Mittel. Die beiden Spielerinnen zeigten individuelle Klasse, welcher die Allensbacher Abwehr nichts entgegensetzen konnte. Bis zur Halbzeitpause hatten die beiden 13 ihrer insgesamt 26 Treffer erzielt.
Der Rückstand von sechs Toren war für das Team vom Bodensee in der zweiten Hälfte nicht mehr aufzuholen. Das lag vor allem daran, dass die Mannschaft nicht mit genügend Selbstvertrauen zurück auf das Spielfeld trat. Neben der unzureichenden Abwehrleistung, agierte der SVA in dieser Phase auch im Angriff zu fahrig. Beim Stand von 25:35 (45. Minute) schien alles auf eine deutliche Niederlage hinzudeuten. Hier wurden die Allensbacherinnen nochmal bissig und zeigten erneut ihre Stärke: 5 Tore in Folge und ein verhinderter 7-Meter später, war man wieder auf 30:35 (55. Minute) herangekommen. Mehr war schlussendlich aber nicht zu holen.
Bereits nächstes Wochenende steht das Rückspiel gegen die TuS an.
Jana Scheuch, Elisa Singler; Meike Ulrich (2), Lara Seemann (4), Ines Ofterdinger (2), Jule Schuhmacher (1), Sabrina Schmidt (1), Anna-Lena Gensle (1), Franziska Ruoff (3/1), Giulia Lützkendorf (2), Jasmin Moll (4), Marie Herbert (3), Jennifer Dziubale (7/5), Tanja Speierl (3/1).