
Der SV Allensbach musste am vergangenen Spieltag eine deutliche 23:36-Niederlage gegen den TuS Helmlingen hinnehmen. Trotz eines engagierten Starts in den ersten 15 Minuten konnte die Mannschaft das Spiel nicht in die gewünschte Richtung lenken und verlor zunehmend den Zugriff.
Schon in der Anfangsphase zeigte sich, dass der SV Allensbach mit einem dezimierten Kader und fehlenden Standardabläufen Schwierigkeiten hatte, seinen Rhythmus zu finden. Bis zur 15. Minute hielt die Mannschaft noch gut mit (7:8), doch im weiteren Verlauf der ersten Halbzeit häuften sich defensive Unstimmigkeiten. Helmlingen nutzte dies konsequent aus und baute die Führung bis zur Pause auf 12:17 aus.
In der zweiten Hälfte wurde die fehlende Durchschlagskraft des Allensbacher Angriffs noch deutlicher. Die Mannschaft hatte Schwierigkeiten, ihr eigenes Tempospiel umzusetzen – entweder wurde der Ball zu langsam nach vorne getragen oder ein schneller Pass führte zu technischen Fehlern wie Fehlpässen oder -würfen. Unvorbereitete Abschlüsse und eine insgesamt schwache Wurfquote verhinderten, dass der SVA den Rückstand verkürzen konnte. Stattdessen zeigte Helmlingen eine beeindruckende Effizienz und erzielte in der zweiten Halbzeit ganze 19 Tore. Besonders bitter war der 8:0-Lauf der Gäste gegen Ende der Partie, der jegliche Hoffnungen auf eine Ergebniskosmetik zunichte machte.
Auch wenn Allensbach in der Defensive zu Beginn solide stand, fehlte über weite Strecken die nötige Aggressivität, um Helmlingen ernsthaft unter Druck zu setzen. Auch eine Umstellung auf die offensivere Abwehrform brachte leider nicht die Verbesserung im gewünschten Umfang.
Letztlich erwischte kein Spieler des SV Allensbach einen guten Tag, was sich in der deutlichen Niederlage widerspiegelte. Nun gilt es, die Fehler aufzuarbeiten und sich auf die nächste Aufgabe zu konzentrieren: Am 15. März steht das Auswärtsspiel gegen die SG Dornstetten an. Hier möchte der SVA wieder voll Gas geben und an das knappe 25:24 aus dem Hinspiel anknüpfen.