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Frauen 2 – Revanche gegen HSG Dreiland

Am Samstag empfing die zweite Damenmannschaft des SVA die HSG Dreiland am Riesenberg. In einem – bis auf eine spannende Aufholjagd gegen Ende – schwachen Hinspiel hatten die Mädels sich in der Vorrunde knapp geschlagen geben müssen und wollten ihrer eigentlichen Favoritenrolle heute wieder gerecht werden. Nach einem guten Auftritt gegen die SG Dornstetten in der Vorwoche und mit einem wieder volleren Kader war das Team zuversichtlich, beide Punkte am Riesenberg halten zu können.

Die ersten Minuten dominierte der SVA klar. Mit viel Bewegung aus dem Rückraum fand man immer wieder Räume in der recht defensiven gegnerischen Verteidigung. Auf der Gegenseite gelang es in der eigenen Abwehr erfolgreich, das Aufbauspiel der Gäste zu unterbinden und unklare Abschlüsse und Ballverluste zu erzwingen. In Minute sechs nahm die HSG Dreiland beim Stand von 4:1 bereits die erste Auszeit, die auch Früchte trug. In den darauffolgenden zehn Minuten kämpften die Gäste sich nach und nach wieder heran. In Minute 17 fiel schließlich der Ausgleich zum 7:7. In dieser Phase zogen sich zu viele Fehlwürfe durch das Allensbacher Angriffsspiel und zu oft scheiterte der SVA an der gegnerischen Torfrau. Bis zur Pause hatten die Gelb-Blauen große Schwierigkeiten, an die Leistung der ersten Minuten anzuknüpfen. In der Defensive sorgte eine mangelhafte Abstimmung dafür, dass für die HSG immer wieder die Möglichkeit eines Rückraumwurfs oder Durchsteckens an den Kreis bestand. Gerade gegen die körperlich überlegenen Kreisläuferinnen der Gäste taten die Mädels sich schwer. Im Angriff fehlte es vor allem an der Geduld, die die ersten Spielminuten auf Seiten des SVA so lobenswert gewesen war. Nicht nur vergab man weiterhin zu viele Würfe, sondern nahm sich die Abschlüsse auch zu schnell und ohne Not. Letztlich ging es für die Mädels mit einem Rückstand von 12:17 in die Kabine.

Nach dem Seitenwechsel bewiesen die Allensbacherinnen großen Kampfgeist. Gerade in der Defensive warfen die Mädels viel rein und konnten sich nach und nach heranarbeiten. Gerade über den Kreis und die schnelle Mitte war der SVA erfolgreich. In Minute 41 erzielte Jenny Dziubale vom 7-Meterpunkt den erneuten Ausgleich (20:20). Von nun an blieb die Partie bis zum Schluss spannend. Keines der beiden Teams konnte sich entscheidend absetzen, bis es kurz vor Schluss eine heute sehr gut aufgelegte Lea Scharpf war, die in der 59. Minute den Treffer zum 28:26 erzielte. Zwar kam die HSG per Strafwurf kurz vor Schluss noch einmal heran, doch der SVA siegte letztlich dank einer guten zweiten Hälfte und einer starken Anfangsphase mit 28:27.

Zwar zogen sich Leistungsschwankungen bis zum Schluss durch das Allensbacher Spiel, doch überwiegt die Freude über den knappen Punktgewinn. Diese positive Energie möchten die Mädels auch mit ins Derby gegen den TuS Steißlingen 2 nehmen. Am kommenden Samstag wird dieses um 18 Uhr in der Steißlinger Mindlestalhalle angepfiffen.

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