Das Spiel begann ausgeglichen, und der SVA konnte sich nach den ersten 15 Minuten eine knappe Führung von 5:6 erarbeiten. Doch die Gastgeberinnen der HSG Dreiland fanden besser ins Spiel und drehten die Partie bis zur Halbzeitpause. Mit einem Rückstand von 16:12 ging es für den SV Allensbach in die Kabine.
Die zweite Halbzeit gestaltete sich zunächst ähnlich wie das Ende der ersten: Dreiland baute den Vorsprung kontinuierlich aus und schien das Spiel mit einer Führung von 6 Toren im letzten Viertel bereits vorzeitig entschieden zu haben. Doch dann zündete der SVA noch einmal den Turbo – angeführt von der dynamischen Vanessa Woschek, die dank ihrer schnellen Beine und außergewöhnlichen Wendigkeit für enorm viel Tempo im Angriffsspiel sorgte. Ihre Aktionen waren maßgeblich dafür verantwortlich, dass Allensbach sich Tor um Tor herankämpfen konnte. Kurz vor Ende war die Partie fast wieder offen, doch trotz der beeindruckenden Aufholjagd reichte es am Ende knapp nicht zum Ausgleich.
Das Spiel war auch geprägt von sehr strengen Schiedsrichterentscheidungen auf beiden Seiten, an die sich insbesondere die Spielerinnen des SV Allensbach erst gewöhnen mussten. Die daraus resultierenden häufigen Unterbrechungen und Zeitstrafen trugen ihren Teil dazu bei, dass die Partie stellenweise zäh wirkte. Dennoch ließ sich der SVA davon nicht unterkriegen und zeigte bis zum Schluss Kampfgeist.
Auch wenn die Punkte am Ende in Dreiland blieben, kann der SV Allensbach stolz auf die Moral und den Einsatz in den letzten Minuten sein. Dieses Spiel hat gezeigt, welches Potenzial in der Mannschaft steckt, wenn sie ihre Schnelligkeit und Wendigkeit voll ausspielen kann.