Die Bw spielte am vergangenen Sonntag gegen das Team der SG Leonberg/Eltingen. Man wollte an die Leistung des erfolgreichen letzten Spiels anknüpfen, war allerdings auch nervös, da man sich auf die unbekannten Gastgeberinnen kaum einstellen konnte. Erneut in dezimierter Aufstellung, die einiger Ausfälle geschuldet war, machte man sich auf den Weg in Richtung Norden.
In Leonberg traf man auf eine besonders defensiv starke, aber dennoch schlagbare Mannschaft. Schon von Beginn an war klar, dass dieses Spiel vor allem im Angriff zu gewinnen sein würde. Beide Teams kamen gut ins Spiel und im Verlauf der ersten Hälfte konnten die Gastgeberinnen sich nur einmal mit drei Toren absetzen. 11:8 stand es folglich in der 21. Spielminute. Bis zur Pause gelang es dem SVA allerdings, die Abwehr noch etwas zu optimieren, sodass es mit einem knappen 12:11 für die SG in die Halbzeit ging.
Die folgenden knapp 15 Minuten nutzte Waldemar Koslowski, seine Mannschaft besonders offensiv besser auf die Gegnerinnen einzustellen. Gegen deren starke Abwehr zeigten die Mädels sich des Öfteren einfallslos und es gelang ihnen nicht, zu einfachen Torerfolgen zu kommen. Mit der Abwehr des SVA war der Trainer bislang zufrieden. „Wir kämpfen bis zum Ende, wir können dieses Spiel gewinnen“, waren seine abschließenden Worte.
Dass aber auch die Gastgeberinnen bestens auf diese zweite Hälfte eingestimmt worden waren, zeigte sich sofort. So fiel das erste Tor auf Seiten des SVA erst in der 31. Minute, während man in dieser Zeit schon drei Gegentreffer verbuchen musste.
Diesem Rückstand lief man leider im gesamten Verlauf der Halbzeit hinterher und konnte nie näher als drei Tore herankommen, was vor allem auf die zu schlechte Chancenverwertung der Mädels zurückzuführen war. Trotz einiger schön herausgespielter Treffer vom Kreis, lag man zeitweise mit bis zu 6 Toren zurück. Verdient musste der SV Allensbach sich letztendlich mit 24:20 geschlagen geben.
Für den so sehr erhofften Sieg hätte sich die Mannschaft speziell im Angriff von einer variableren und konstanteren Seite zeigen müssen.
Nichtsdestotrotz gilt es nun, den Blick nach vorne zu richten, denn obwohl diese Niederlage besonders bitter für die Mädels ist, haben sie noch ein ganzes Stück Arbeit vor sich. Nach einer dreiwöchigen Spielpause geht es im letzten Saisonspiel gegen die starken Salamander Kornwestheim. In dieser spielfreien Zeit können hoffentlich auch die Ausfälle im Kader wieder vollends auskuriert werden, sodass man das Heimspiel bestbesetzt bestreiten kann. Am Samstag, den 13.3., um 15:30 ist Anpfiff am Riesenberg. Wie immer freuen wir uns über jeden Zuschauer und eine volle Halle.