Mit den Stuttgarter Kickers reiste am Sonntag eine starke Mannschaft an den Bodensee. Erst um 16:30 war Anpfiff am Riesenberg und trotz des dezimierten Kaders wollte man das Bestmögliche geben. Der Fokus lag in erster Linie darauf, als Mannschaft zu spielen und sich gegenseitig zu unterstützen.
Das Spiel fand seinen Lauf wie erwartet und der SVA ging als das unterlegene der beiden Teams ins Rennen. Bereits in den ersten Minuten war ein leistungstechnischer Unterschied zu erkennen. Dennoch gelang es den Allensbacherinnen besonders in den ersten Minuten, guten Handball zu spielen und in der Abwehr war eine Verbesserung zu den vorigen Spielen deutlich zu sehen. Ein erster Einbruch erfolgte in der 11. Minute mit einem klaren Lauf der Gäste, der nach 9 weiteren Minuten in einem 4:10 resultierte. Trotz des deutlichen Zurückliegens und einiger Unsicherheiten im Passspiel, ließ sich das Team nicht unterkriegen. Mit einem Ergebnis von 6:14 ging es für die Mädels in die Pause.
Obwohl der Halbzeitstand nicht gerade ermutigend war, blieben die Mädels motiviert. Man nahm sich vor, die Abwehrarbeit konsequenter zu gestalten und die Spielzüge im Angriff besser auszuspielen. Koslowski stimmte das Team mit einigen Spielzügen auf die zweite Hälfte ein. Seine Mannschaft wollte weiterhin alles geben.
Die zweite Halbzeit begann ähnlich wie die vorige. Die Mädels liefen weiterhin dem deutlichen Rückstand hinterher und durchweg hatten die Stuttgarter Kickers die Überhand. Und obwohl es nun auch in der Abwehr vermehrt Aktionen gab, in denen einfach der richtige Zugriff fehlte, war die Körpersprache der Mannschaft eine ganz andere als noch vor zwei Wochen. Die Stuttgarter Gäste konnten ihren Vorsprung zum Ende hin bis zum 15:34 ausbauen und der SVA musste sich leider sehr deutlich mit 19 Toren geschlagen geben.