Manchmal tut es besonders weh. Weil man eigentlich viel mehr kann. Weil man es eigentlich verdient gehabt hätte, sich zu belohnen. Und das Schlimmste daran: Wir sind auch noch selbst schuld.
Zu Beginn des Spiels fehlte den Mädels deutlich der Mut, durch die Lücken zu gehen und wenn er mal aufblitzte, scheiterte man an der eigenen Hektik beim Wurf und der guten Torhüterin der Gäste. Am Ende vergeben wir handgezählte 15 (!) FREIE Würfe. Das ist einfach zu viel. Auch in der Abwehr stellten uns die vielen Kreuzbewegungen vor große Probleme. Kurzum: Wir waren in der 1. Halbzeit nicht bereit und gingen folgerichtig mit einem 7:12-Rückstand in die Kabine.
Nach der Pause kamen wir – ähnlich wie gegen Überlingen – besser zurück. Unsere noch offensivere Defensive bereitete jetzt Dornstetten Kopfzerbrechen. Bis auf 18:20 kamen die Mädels noch einmal heran, dann brachen zwei Zeitstrafen aber endgültig den Run zum Comeback. Endstand 21:26. Eine völlig verdiente, aber auch unnötige Niederlage. Dennoch wird sie uns wieder weiter bringen, denn die gute Nachricht ist: Wir sind in dieser Liga alles andere als chancenlos.
