Zum Inhalt springen

Bisher beste Saisonleistung der Aw bleibt unbelohnt

Für die A-Mädels fand am Sonntag das Aufeinandertreffen mit der bisher gänzlich unbekannten TSG Ketsch statt. Nach der mit drei Stunden längsten Auswärtsfahrt der Saison sollte die Partie um 16:30 angepfiffen werden. Trotz des dezimierten Kaders mit nur acht Feldspielerinnen war man motiviert, im dritten Saisonspiel einen ersten Sieg einzufahren.
Beide Mannschaften starteten auf Augenhöhe in die Partie. Die Gastgeberinnen agierten mit viel Zug zum Tor, doch den Mädels gelang es in der Defensive, Gegenwehr zu bieten. Im Gegenzug konnte man vor allem in der zweiten Welle, aber auch im regulären Angriffsspiel punkten. Dennoch war die Abwehr der Gegnerinnen sehr körperbetont und zehrte an den Kräften der Allensbacherinnen. In die Pause ging man mit einem knappen Rückstand von 18:19 Toren. In der Kabine wurden die Mädels dazu angehalten, an die Leistung der ersten Hälfte anzuknüpfen. So hatte sich besonders das Spiel mit zwei Kreisläufern als probates Mittel gezeigt, die gegnerische Abwehr durcheinanderzubringen und sollte so auch im weiteren Verlauf der Partie angewandt werden.
Die zweite Halbzeit startete wie der erste Durchgang geendet hatte: Weiterhin auf Augenhöhe konnte keines der beiden Teams sich absetzen. Dennoch forderten die begrenzten Wechselmöglichkeiten auf Seiten des SVA ihren Tribut. Während die Gegnerinnen über eine volle Bank verfügten, waren die Kräfte der Mädels in den letzten fünfzehn Minuten erschöpft. Resultat waren sich nun einschleichende Fehler in Bezug auf Ballsicherheit und Torabschlüsse. Folglich konnten die Gastgeberinnen sich in der 51. Minute erstmals mit fünf Toren absetzen. Mit einigen Gegenstößen verkürzte man zwar bis zum Schluss noch auf zwei Treffer, doch konnten die Mädels das Spiel nicht mehr für sich entscheiden. Letztlich musste man sich 35:33 geschlagen geben.
Trotz der unglücklichen Niederlage können die Mädels mit der bislang besten Leistung der aktuellen Saison sehr zufrieden sein. So hat jede Spielerin heute Verantwortung übernehmen müssen und ihren Beitrag zu einer über weite Strecken hinweg tollen Mannschaftsleistung beigetragen. Zwar schmerzt die Niederlage in einer Partie, die auf absoluter Augenhöhe stattgefunden hat, doch freuen die Mädels sich nun umso mehr auf das Rückspiel im März.
Erst in zwei Wochen geht es für die A-Jugend mit einem weiteren Auswärtsspiel weiter. Am 5.11. trifft man auswärts um 16 Uhr auf den SV Leonberg/Eltingen.