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Aw: Saisonrückblick 2022/23

Die A-Jugend des SV Allensbach beendet die Saison mit einem sehr guten zweiten Tabellenplatz in der Südbadenliga und verabschiedet sich nun in die Sommerpause.
Im Mai letzten Jahres hatten die Mädels erdenklich knapp – mit nur einem Tor Rückstand im direkten Vergleich – die Qualifikation für die BWOL verpasst. Obgleich die Enttäuschung (besonders angesichts des so knappen Ergebnisses) riesig war, setzte es sich die neu zusammengewürfelte Mannschaft um Trainer Tim und Lucy Dzialoszynski zum Ziel, in der Südbadenliga eine Platzierung im oberen Tabellenberich zu erspielen.
Nach der wohlverdienten sechswöchigen Pause, die von den Mädels mal mehr und mal weniger aktiv für den von Lucy bereitgestellten Athletikplan genutzt wurde, startete man in die Vorbereitung auf die kommende Saison. Gemeinsam mit der zweiten Damenmannschaft des SVA traf man sich zum großen Leidwesen der Mannschaft zunächst auf dem Kunstrasenplatz und nicht etwa in der Halle. Intervallläufe, Krafttraining und Tabata nahmen großen Raum im Training ein und die sommerlichen Temperaturen machten die Einheiten nicht angenehmer. Dennoch konnten schon bald Verbesserungen in Bezug auf Kraft und Kondition festgestellt werden und die Erleichterung war groß, als die erste Halleneinheit angekündigt wurde.
Ein Highlight der letztjährigen Vorbereitung war sicherlich das Beachturnier in Freiburg im Juli, bei dem sowohl die Mädels als auch die Trainer großen Spaß hatten. Darüber hinaus hatte die Mannschaft im Sommer die Chance, an einem schweißtreibenden Step-Aerobic-Kurs in Konstanz teilzunehmen. Hier zeigte sich, dass Handball bei so manchen Spielerinnen wohl die bessere Wahl gewesen ist. Trotz des teils mangelnden Taktgefühls und der Anstrengung, hat der Kurs den Mädels viel Freude bereitet.
In die Saison startete man im September sogleich mit einem Auswärtsspiel. Wirklich aufgeregt und mit einigen krankheitsbedingten Ausfällen traten die Mädels die erste Auswärtsfahrt zur SG Baden-Baden/Sandweier an. Trotz der noch ausbaufähigen Leistung gewann man deutlich. Diese Siegesserie konnte in den folgenden Parteien –unter anderem gegen die A-Jugend des TuS Steißlingen – weiter ausgebaut werden. Im Oktober stand dann das erste Topspiel gegen die DJK Ettenheim an, die die BWOL-Quali ebenso wie die Allensbacherinnen knapp verpasst hatten. In diesem Heimspiel mussten die Mädels ihre erste Niederlage der Saison verbuchen. Dennoch war man motiviert, nach diesem Rückschlag weiter an die bisherige Leistung anzuknüpfen. Etwa sechs Wochen später traf man ebenfalls am Riesenberg auf die HSG Freiburg. Auch die Mannschaft aus dem Breisgau hatte eigentlich in der BWOL auflaufen wollen und war bislang ungeschlagen. Knapp konnte der SVA dieses Aufeinandertreffen für sich entscheiden und das Selbstbewusstsein der Mädels wuchs wieder. Bereits eine Woche später stand das Rückspiel in Freiburg an, indem die beiden Mannschaften nach einem umkämpften Spiel mit einem Unentschieden vom Feld gingen. Die Zufriedenheit war groß – gegen die HSG Freiburg hatte man im direkten Vergleich gewonnen. Nach der Winterpause konnten die Mädels sich über weitere Siege freuen. Nach den Fastnachtsferien stand das Rückspiel in Steißlingen an. Während die Trainer die Mädels mit Urlaubsfotos aus der Karibik versorgten, war die Mannschaft zu diesem Zeitpunkt aufgrund der Fastnacht noch etwas ausgelaugt. Trotz des dezimierten und kränklichen Kaders gewann man knapp. Eine Woche später ging es für die A-Jugend nach Ettenheim. Nach dem verlorenen Hinspiel wollte man in dieser Partie alles daran setzen zu siegen, um die Chance auf den Meistertitel zu wahren. Mit stellenweise Pech und gegen starke Ettenheimerinnen musste man sich leider ein weiteres Mal geschlagen geben und konnte nun nur noch auf einen zweiten Platz hoffen. Nachdem die DJK Ettenheim letztlich die HSG Freiburg im Rückspiel schlagen konnte, war der zweite Platz in der Südbadenliga gesichert. Bis auf zwei Spiele ungeschlagen beendet die A-Jugend eine erfolgreiche Saison.
Bedanken möchte die Mannschaft sich vor allem bei den sehr großzügigen Sponsoren Pfiffikus und AMP. So konnten die Mädels sich im Laufe der Saison über einen neuen Trikotsatz, qualitativ ausgedruckte Mannschaftsfotos, Longsleeves und sogar personalisierte Bälle freuen.
Besonderer Dank gilt auch den Trainern Lucy und Timi, die das Training immer anstrengend, aber auch humorvoll gestaltet haben. So werden wir das kreative Krafttraining in Form von imaginären Dschungelwanderungen wohl nie vergessen. Außerdem sorgte Timi stets dafür, dass die Mannschaftskasse gefüllt blieb, indem er uns bei jeder sich bietenden Gelegenheit tunnelte. Auch an die fragwürdige Musik beim mehr oder weniger beliebten Fußballspiel zum Aufwärmen werden wir uns wahrscheinlich immer erinnern.
Abschließend lässt sich sagen: Wir freuen uns aufs nächste Jahr.