Am Sonntag stand für die weibliche A-Jugend das letzte Spiel vor der Weihnachtspause an. Gegen den Tabellenzweiten, die HSG Freiburg, gegen die man im Hinspiel vor zwei Wochen souverän siegen konnte, war dies bereits die zweite Partie. Heute wollten die Mädels einen weiteren Punktgewinn erzielen und an die zuletzt gezeigte Leistung anknüpfen. Durch einige verletzungs- und krankheitsbedingte Ausfälle ging es mit stark minimiertem Kader in den Breisgau.
Um 14:30 wurde das Aufeinandertreffen angepfiffen. Die Allensbacherinnen zeigten sich von Beginn an sehr präsent in der Abwehr und konnten sich besonders im Spiel über den Kreis beweisen. Dies hatte zur Folge, dass man sich bis zur 11. Minute mit bereits vier Toren absetzen konnte. Zwar konnte man diesen Vorsprung zunächst halten, doch im weiteren Spielverlauf schmolz er stetig dahin. In der 23. Minute konnten die Gastgeberinnen, die sich nun die Unsicherheiten im Angriffsspiel der Mädels zunutze machen, erstmals den Ausgleichstreffer zum 10:10 erzielen. Von nun an ging das Spiel auf beiden Seiten ausgeglichen weiter und man ging mit einem knappen Vorsprung von 12:13 in die Pause.
In der Kabine zeigte das Trainerteam sich vor allem mit der Defensivleistung zufrieden. Im Gegensatz hierzu war die Offensivleistung noch schwankend. In der zweiten Hälfte sollte man an der Bewegung ohne Ball arbeiten, um gegen die mittlerweile sehr aggressive Abwehr der Freiburgerinnen zu einfachen Torerfolgen zu gelangen.
Ähnlich spannungsgeladen wie zuvor startete man nach der Halbzeitpause in die Partie. Weiterhin auf Augenhöhe nahm das Spiel seinen Lauf: Während man in der Abwehr an die bisherige Leistung anknüpfen konnte, hatten die Mädels in der Offensive weiterhin stellenweise Schwierigkeiten. Dies führte dazu, dass man sich im Verlauf der zweiten Halbzeit nie mit mehr als zwei Toren absetzen konnte. Durch die konstante Defensivleistung gelang es allerdings auch, die Gastgeberinnen in Schach zu halten. Bis zum Ende hin schenkte man sich nichts. Im letzten Angriff konnte man den entscheidenden Ball leider nicht mehr im Tor unterbringen, aber in den letzten 10 Sekunden auch den Gegentreffer vermeiden. Somit endete die Partie mit einem verdienten 26:26.
Zufrieden gehen die Mädels nun in die wohlverdiente Winterpause, die im Hinblick auf die vielen Ausfälle wohl zwingend nötig ist. Das neue Jahr startet für die A-Jugend am 22. Januar 2023 mit dem Rückspiel gegen die HSG Dreiland. Um 16:00 ist Anpfiff am Riesenberg.