Am vergangenen Sonntag empfing die weibliche A-Jugend den Tabellenersten, die HSG Freiburg, zuhause am Riesenberg. Schon im Vorfeld war klar, dass diese Partie keine leichte werden würde. Dennoch war die Stimmung innerhalb der Mannschaft positiv. Man wollte alles daran setzen, als Sieger aus dem Spiel hervorzugehen, um weiterhin um die ersten Plätze mitspielen zu können.
Um 16 Uhr wurde das Spiel angepfiffen. Nach einem guten Start, indem man sich kurzfristig absetzen konnte, bestraften die Gäste mangelnde Konsequenz in der Abwehr und technische Fehler im Angriff. In Folge dessen lag man leider plötzlich mit zwei Toren zurück. Schon in der 11. Minute nahm das Trainerteam die erste Auszeit. Dringlich wurde an eine stabilere Defensive appelliert und man sollte im Angriff mehr Druck in Richtung Tor ausüben. Bis zur 17. Minute lief man dem knappen Rückstand noch hinterher, bevor es den Mädels gelang, das Spiel zu drehen. Wie schon zu Beginn konnte der SVA aus der nun ballorientierteren Abwehr heraus ins Konterspiel gelangen und man zog mit zwei Toren davon. Mit einem Vorsprung von 21:19 ging es für die Mädels in die Pause.
Trotz dieser positiven Wendung war die Stimmung in der Kabine gedrückt. Auch die Trainer Lucy und Tim Dzialoszynski hatten einige Punkte zu kritisieren. In der Offensive wurden der Mannschaft einige Spielzüge in die zweite Hälfte mitgegeben, um das Spiel abwechslungsreicher zu gestalten. Besonders die Abwehrleistung war allerdings ausbaufähig. Gegen die starken 1:1-Spielerinnen der HSG Freiburg zog man zu oft den Kürzeren und es mangelte an der richtigen Zusammenarbeit. Dieses Problem wollte man mit einer umgestellten Formation lösen.
In die zweite Halbzeit startete man nach der Pause erneut hochmotiviert. Die Mannschaft wollte die Führung unbedingt beibehalten. Jedoch hatten auch die Freiburgerinnen ihre Defensive in der Halbzeit umgestaltet. Die nun offensivere Abwehr der Gäste erschwerte es den Mädels zusehends, den Ball im Angriff ordentlich laufen zu lassen. Dennoch kam man besonders im Spiel über den Kreis zu Erfolgen und der Rückraum fand Lücken zum Tor. Auch den Außen, die zuletzt weniger in Szene gesetzt wurden, gelang es heute zu punkten. Leider war die Defensivleistung auf Seiten des SVA immer noch nicht optimal. Durch die 6:0-Formation konnte man zwar besser zusammenschieben, aber es fehlte immer noch an Aggressivität. Bis zum Ende blieb die Partie spannend, doch den Gästen gelang es nicht, noch einmal auf mehr als zwei Tore heranzukommen. Letztlich konnte man das Aufeinandertreffen mit 38:34 für sich entscheiden.
Besonders die Offensivleistung ist im heutigen Spiel positiv hervorzuheben. Die Leistungssteigerung im Zusammenspiel hält weiterhin an und es gelingt immer öfter, durch schön herausgespielte Aktionen zum Torerfolg zu gelangen. Leider schwächelte der SVA heute in der Abwehr. Bis zum Rückspiel in bereits zwei Wochen möchte die Mannschaft an der richtigen Konsequenz arbeiten, um hoffentlich erneut zwei Punkte gegen die Freiburgerinnen einfahren zu können.
Nun haben die Mädels allerdings erst einmal ein Wochenende spielfrei, bevor am 11.12. um 14:30 Anpfiff in der Gerhard-Graf-Sporthalle Freiburg ist.
Außerdem möchten die Mädels sich herzlich bei ihrem Sponsor, der Albrecht Media Production, für den neuen, sogar personalisierten Ballsatz bedanken. Die Bälle werden der Mannschaft mit Sicherheit nicht nur heute, sondern auch in Zukunft gute Dienste erweisen.